Altenaer Schützen feiern im doppelstöckigen Festzelt

Altenaer Schützen feiern im doppelstöckigen Festzelt

Superzelt beim Schützenfest in Altena

„Das Zelt auf dem Altenaer Schützenfest ist in seiner Größenordnung für mich etwas ganz Besonderes“, gesteht Ludger Emken. Obwohl der Geschäftsführer des Vechtaer Zeltverleihs Kühling bereits seit 1992 im Geschäft ist, begeistert ihn das doppelstöckige Festzelt mit einer Gesamtfläche von rund 3600 Quadratmetern und einer Höhe von 11,20 Metern noch immer.

Im vergangenen Jahr war FWG-Adjutant Frank Nielsen bei einer Veranstaltung in Vechta auf das Zelt aufmerksam geworden: „Wir waren uns sofort einig, dass wir sowas auch für unser Schützenfest haben wollen. Nach einigen Verhandlungen hat es dann geklappt.“

Die Besonderheit: In diesem Jahr gibt es einen doppelstöckigen Außenbereich in dem geraucht werden darf. „Aufgrund des neuen Nichtraucherschutzgesetzes mussten wir uns etwas einfallen lassen“, berichtet der Adjutant. So wird der 3000 Quadratmeter große Zeltbereich durch 600 Quadratmeter Außenbereich ergänzt.

5000 bis 6000 Gäste täglich

„Wir rechnen mit 5000 bis 6000 Gästen an jedem Festtag. Der Außenbereich ist nicht nur für Raucher, sondern für jeden Gast!“, berichtet Frank Nielsen. Für diese enorme Anzahl an Gästen ist gesorgt: Das Thekenpersonal besteht aus 100 Personen. Bedient wird an acht großen Thekeneinheiten. Eine davon liegt im Außenbereich. Zudem gibt es zwei große Cocktailbars. 20 Lautsprecherboxen sollen für die perfekte Sprachbeschallung sorgen – „die Bands und DJ’s haben ihre eigenen Boxen“, erklärt Ludger Emken.

1,50 Euro für ein 0,2-Bier

Die Organisation im Vorfeld unterscheide sich nicht bemerkenswert gegenüber anderen Großveranstaltungen: „Zwar gehört das Altenaer Schützenfest zu den größten unserer Veranstaltungen, aber man hat eine gewisse Routine. Das größte Politikum ist der Bierpreis.“ Der liegt in diesem Jahr bei 1,50 für das Glas 0,2 l Krombacher.

Zwölf Notausgänge

Die Einhaltung des Sicherheitskonzepts kontrollierte Wehrleiter Alex Grass am Montag vor Ort: „Es gibt zwölf Notausgänge im Zelt. Von Donnerstag bis Sonntag sind rund um die Uhr neun Feuerwehrleute im Zelt. Sie kontrollieren unter anderem, ob Fluchtwege und Notausgänge freigehalten werden. Zudem ist direkt am Zelt eine Hydrantenleitung.“ Er ist davon überzeugt, dass es keine Verstöße gegen das 30-seitige Sicherheitskonzept, ausgearbeitet von Frank Henkel, geben wird: „Wir arbeiten hier mit Profis zusammen.“

Abgerufen von come-on.de am 13.10.2015 um 11:32 Uhr

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