Schützenfest 2018: Neues Festzelt-Konzept

Schützenfest 2018: Neues Festzelt-Konzept

Kameraleute filmen beim Schützenfest

Das Festzelt 2015 war bereits eine große Überraschung und 2018 dürfen sich die Altenaer beim Schützenfest über noch mehr Überblick freuen: Zusätzlich zur Empore werden Live-Szenen vom Festgeschehen auf große LED-Wände übertragen. Kameraleute wandern durchs Zelt und halten auf Bands und Publikum.

Zeltwirt Ludger Emken, Geschäftsführer des Unternehmens Otto Kühling, hat bereits Feste mit dieser modernen Technik gestaltet, doch dass die Leinwände werbefrei bleiben, das ist auch für ihn ein Novum. „Ich freue mich riesig, mit Ihnen nächstes Jahr wieder zusammenzuarbeiten!“, bekräftigte er seine langjährige Freundschaft zu den Altener Schützen bei der Vorstandssitzung am Freitag im Haus Mayweg. Mit dem Kamera-Effekt wird ausgeglichen, dass zwischen Empore und Bühne 80 Meter Abstand liegen werden im neuen Raumkonzept.

Der Königsthron wird 2018 nicht mehr lenneseitig vorzufinden sein, sondern wieder an der Burgseite. Auf der Empore - 2015 war sie super gut angenommen worden - wird die Krombacher Brauerei eine Spezialitätentheke aufbauen. Statt Cocktaillounge gibt’s beim Fest diesmal eine Gin-Bar. „Und weil die Nachfrage nach hochwertigen Weinen von Jahr zu Jahr steigt, berücksichtigen wir auch das“, so Emken. Ein Novum ist die Echtglas-Fensterfront zum Gewässer. Bier wird gefragtestes Getränk bleiben und mit 1,60 Euro pro Glas wird es um zehn Cent teurer sein, als in den Vorjahren. Die Preissteigerung ist auch den erhöhten Sicherheitsauflagen geschuldet, die die Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft mit eigenen finanziellen Mitteln stemmen muss.

 

THW fehlt schmerzlich

„Das THW darf uns leider nicht mehr bei der Begleitung der Umzüge unterstützen. Zudem muss der Festplatz zwischen Polizeiwache und Pott-Jost-Brücke abgesichert werden. Wahlweise mit Betonpollern oder quergestellten Lastkraftwagen. Wir haben erste Gespräche für ein umfangreiches Sicherheitskonzept geführt. Es ist schwierig und die Auflagen sind hoch“, erklärte Frank Henkel. Die Altenaer aber sollen unbeschwert feiern können. Gebucht sind die Bands „Live Sensation“ (Freitag) und „Freesteps“ (Samstag). Spielen werden sie auf einem „Monster von Bühne“, wie Ludger Emken feststellte. Auch für ihn wird es ein Fest der Superlative, das ahnt der Zeltwirt bereits jetzt. Weil vorab viel in den Zügen koordiniert werden muss, gebührt den Zugführern Ehre: Zum Scheffen ernannt wurden für ihre Verdienste Timo Weber, Björn Lönquist, Jens Anlauf, Martin Schröder, Thorsten Schenke, Stefan Brockhaus, Thomas Barsekow, Martin Hammerschmidt, Thomas Rolf und Frank Rauer

 

Neue Zugführer

Zu neuen Zugführern gewählt wurden Ingo Konitzka, Dennis Kranz, Fabian Schmidt, Jan Radix, Jan Straker, Sebastian Resch, Phillip Padberg und Uwe Müller. Die Hofstaat-Kommission bilden Fritz-Uwe Finkernagel, Thomas Roberg, Andreas Schober, Thomas Becker und Klaus Neuhaus. Zudem hat sich herauskristallisiert, dass die Frettchen-Kommission trotz Außerdienststellung des Schnellboots nicht überflüssig geworden ist: „Die ehemalige Besatzung ist uns weiterhin sehr verbunden. Wir sollten ein paar Zimmer zum Fest reservieren“, so Eckhard Kittendorf.

 

Bootswappen

Das Bootswappen soll einen Ehrenplatz am Haus der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft bekommen und Fähnrich Peter-Wilm Schmidt will ein zusätzliches Schild anbringen. Es soll auf die langjährige Patenschaft der Stadt Altena mit den Seeleuten hinweisen.

Text / Foto: Ina Hornemann / AK

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