Hauptmann: Schützen dürfen marschieren

Hauptmann: Schützen dürfen marschieren

Allerdings machen immer höhere Auflagen den Vereinen das Leben schwer

"Kein Schütze marschiert auch nur einen Schritt weniger" - mit dieser klaren Feststellung reagierte Klaus Hesse, der Hauptmann der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft (FWG) gestern auf die Berichterstattung über die Vorstandsitzung am Freitagabend. Sie sei missverständlich, sagte er.

Tatsächlich würden alle Umzüge der Schützen in der gewohnten Weise stattfinden, verspricht Hesse. Auch Bundesstraßen dürfen die Schützen benutzen. Neu ist lediglich die Auflage, dass für diese Umzüge ein privater Sicherheitsdienst engagiert werden muss. Die Polizei sei alleine nicht mehr in der Lage, diese Märsche abzusichern, erklärte Hesse.

Das sei auch der Grund dafür, dass sich Vorstandsmitglied Klaus Knipping an die Abgeordneten Thorsten Schick und Dagmar Freitag gewendet habe, erklärte der Hauptmann. Es gehe darum, der Politik aufzuzeigen, wie den Vereinen mit immer schärferen Auflagen (Hesse: "Die gelten ja nicht nur für die FWG") das Leben schwer gemacht werde.

Einzige Veränderung in diesem Jahr: Die Schützen dürfen die B 236 nicht kreuzen - deshalb wird auf der Steinernen Brücke Party gemacht und nicht mehr am Lennestein.

Es sei ihm ein Anliegen, sich bei Altenas Polizeichef Alexander Fall, dem Ordnungsamt und bei Jens Naumann von der Kreispolizeibehörde zu bedanken, sagte Hesse unserer Zeitung: "Die tun wirklich alles und standen dem Vorstand der Gesellschaft bei der Vorbereitung des Festes beispielhaft zur Seite."

Text: Thomas Bender / AK

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