Neues Schmuckstück für die Königskette

FWG-Schützenkönig Martin Schröder mit der schweren Königskette.  Sein neuer Orden  wurde von Goldschmiedemeister Norman Frick (l.) und Kollegem Walter Kraus gearbeitet

Neues Schmuckstück für die Königskette

Seit Mittwoch, 2. November 2016, hängt der neue Königsorden des amtierenden FWG-Königspaares Martin Schröder und Katja Grabowski an der schweren, historischen Schützenkette der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft.

Goldschmiedemeister Norman Frick und sein Kollege Walter Kraus aus dem Hause Juwelier Betzler-Hüttemeister haben das aus massiven Silber mit Goldauflage hergestellte Stück entworfen und auch gearbeitet.

„Ich bin sehr zufrieden“, sagte Martin Schröder gestern. Er hat für die Vorderseite der Medaille Motive aus seiner Freizeit und nicht – wie so oft – Anspielungen auf das eigene Berufsleben gewählt. Schröder ist Hobby-Pilot mit Lizenz für die Segelfliegerei und den Motorflug einmotoriger Maschinen. Dementsprechend fällt der Blick des Betrachters sofort auf ein Flugzeug, das die beiden Goldschmiede dem Modell DR 300 nachempfunden haben. 

Eine vergoldete Sonne und eine große Wolke stehen für die beim Fliegen benötigte Thermik. Die Initialen des Königs und eine Ansicht der Burg „von der Nette aus, dort ist mein Zuhause“ – runden die Darstellung ab. Hinten sind die Namen der beiden Regenten eingraviert. An der Königskette hängen aktuell die Orden von 15 lebenden Königen, beginnend mit Fritz Hahn aus dem Jahr 1965.

Die neue Plakette hat nach Ansicht von Martin Schröder ein „Sonnenfenster“. Er meint damit eine im Goldschmied-Fachjargon Lichtschnitt genannte Aussparung am oberen Medaillenrand. Sie ermöglicht an dieser Stelle, das jederzeit „Licht auf die vergoldete und polierte Sonne fällt, die damit stets leuchtet“, freut sich der König. Er führe nämlich seit dem Fest den Namen „Sonnenkönig“ in Erinnerung an die hochsommerlichen Temperaturen bei seinem Königsschuss und dem Festausklang 2015

Text / Foto: Johannes Bonnekoh / AK

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