Rahmede: Mit der Oldie-Night erfüllt sich die Kompanie einen Traum

Rahmede: Mit der Oldie-Night erfüllt sich die Kompanie einen Traum

Bei den Schützen spielt wahrscheinlich keine Band, die Hauptmann Klaus Hesse nicht vorher schon gehört hat. Das gilt nicht nur für die „großen“ Feste der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft, sondern auch für die der Kompanie Rahmede, der Hesse angehört.

 

Sie hat für den 15. Juli die Telstars verpflichtet – eine Formation aus Iserlohn, die der Bezeichnung „Oldie-Band“ in doppelter Weise gerecht wird. Die Telstars gründeten sich Anfang der 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts und spielten damals die aktuellen Hits – ein Repertoire, dem sie sich auch knapp 60 Jahre später noch verpflichtet fühlen. Hesse hat sie also schon gehört. Die Stimmung sei ganz ausgezeichnet gewesen, berichtet er – „der Funke sprang sofort über“. 

Und flexibel sind sie auch noch, die Telstars: Für ihren Auftritt bei den Altenaer Schützen üben sie Lieder, die eher zum Mitsingen als zum Tanzen geeignet sind. Tanzen ist nämlich schlecht am Traumort der Kompanie Rahmede, weil dort auf Kies gefeiert wird. „Seit 20 Jahren denken wir über eine Veranstaltung am Stillen Gustav nach“, berichtete Kompaniechef Michael Hegemann am Wochenende bei einem Ortstermin des Kompanievorstandes, bei dem letzte Einzelheiten besprochen wurden. 

Logistische Herausforderung

Eine Oldie-Night an dem Denkmal am Hang oberhalb des Zusammenflusses von Nette und Rahmede ist nicht zuletzt eine logistische Herausforderung. Sehr dankbar sei man der Familie Eccher, hieß es bei der Besprechung. Ihr gehört das Wohnhaus neben dem Stillen Gustav, sie stellen Strom und Wasser zur Verfügung. 

 

Auch der Bürgerbusverein unterstützt die Veranstaltung, indem er zwischen 16.45 und 22 Uhr einen Bus-Shuttle ab Langer Kamp und Breitenhagen anbietet – die Abfahrtszeiten wird das AK noch veröffentlichen. 

Der Shuttle ist ebenso kostenlos wie der Eintritt. Die Schützen wollen die Kosten aus den Einnahmen des Verkaufs von Speisen und Getränken decken und planen eine regelrechte „Gastrozone“ direkt am Fuß des Denkmals.

Text / Foto: Thomas Bender / AK

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