Podestlösung für rauchende Gäste im Schützenzelt

Podestlösung für rauchende Gäste im Schützenzelt

Vorstandssizung der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft

Es wird sich noch in diesem Jahr lohnen, gegenüber des Schießstandes der Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft neugierige Blicke über die Lenne zu werfen. Fast so spektakulär wie der Adlerfall beim Schützenfest 2015 wird die Montage des neuen Kugelfangs sein, die in wenigen Wochen erfolgen wird. Der hat die Dimension eines Buswartehäuschens und wird mit einem 300 Tonnen schweren Kranwagen über den Fluss gehievt.

Aus der Mini-Meldung: „Wir müssen was am Schießstand machen“ ist ein Mammutprojekt geworden, das die Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft ohne Unterstützung von THW sowie der Unternehmen Pilling, Bernsau und dem KKW-Architekturbüro nicht hätte stemmen können. „Nicht nur groß, sondern auch teuer“ ist den Schützen die Umsetzung der neuen Vorgaben für Schießstände gekommen.

Und auch andere rechtliche Änderungen seit dem Schützenfest 2012 geben Anlass zur Neukonzipierung: Der Nichtraucherschutz ist in Kraft getreten, weshalb mit Zeltwirt Otto Kühling nach einer neuen Lösung gesucht wurden, um Rauchern und Nichtrauchern das gemeinsame Feiern zu ermöglichen.

„Haben wir gefunden!“ wurde am Freitag bei der Vorstandssitzung der FWG im Haus Mayweg bekannt gegeben. Und zwar eine sehr elegante: Ein Treppenaufgang wird zu einem halboffenen Podest im Zelt führen, wo 250 Gäste Platz finden und das Festgeschehen weiterhin im Blick haben. Auch oben wird es Thekenbewirtung geben. „Raucher sind mit dieser Lösung nicht von der Musik ausgeschlossen“, so Hauptmann Klaus Hesse. Die Töne, zu denen getanzt wird beim Schützenfest 2015, kommen von alten Bekannten: Verträge mit den beliebten und bewährten Zeltbands „Freesteps“ und „Radspitz“ sind bereits geschlossen. Weitere Abschlüsse mit den Blaskapellen finden in den kommenden Wochen statt.

Ab Januar können sich die FWG-Mitglieder schon ihre Auto-Aufkleber und ihre „Eintrittskarte“ fürs Zelt sichern: Die Abzeichen mit Flaggenmotiv sind dann für acht Euro erhältlich. Die Preiserhöhung um zwei Euro ist durch die hohen Kosten für den neuen Kugelfang begründet. Mitfeiern werden voraussichtlich alle Mitglieder des Altenaer Patenschiffs „Frettchen“. Eckhard Kittendorf regelt die Unterbringung. Bürger, die ein Bett frei haben für die Gäste, melden sich bitte bei ihm.

Abgerufen von come-on.de am 25.10.2015 um 13:30 Uhr

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