Überblick

Seit 1429 können wir die Geschichte der ehrbaren Schützengesellschaft von Altena zurückverfolgen. Es ist anzunehmen, dass ihr Ursprung mit den frühmittelalterlichen Stadtrechten in Zusammenhang steht und die Schützen Freiheits- und Stadtrechte verteidigten und durchsetzten.

Seit jener Zeit führt uns ein weiter Weg durch die Jahrhunderte, zu dem, was wir heute Schützenwesen nennen. Dabei ist die Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft ihrem Ziel und Zweck aber immer treu geblieben: Bürgersinn, Einigkeit und Freundschaft zu fördern, die Liebe zur Heimat pflegen, das überlieferte Brauchtum zu erhalten und, nicht zuletzt auch von Zeit zu Zeit unser Altenaer Schützenfest zu feiern.

Ihren Namen erhielt die Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft Altena e.V. nachdem König Friedrich Wilhelm II. von Preußen unsere Stadt im Jahre 1788 besuchte. Sie ist im Vereinsregister eingetragen. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Altena und zählt heute über 2.000 Mitglieder, die sich auf fünf Kompanien verteilen.

Eine Besonderheit der Altenaer Schützengesellschaft ist die Tatsache, dass sie nicht dem Deutschen Schützenbund angehört. Es wird kein Schießsport betrieben, sondern nur alle drei Jahre der Schützenkönig durch Vogelschießen ermittelt. Ansonsten ist das Schützen- eher ein Volksfest, an dem praktisch die gesamte Altenaer Bevölkerung teilnimmt.

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Autor: Christian Klimpel / 2020; Mailto: christian.klimpel@gmx.de