„Die Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft vereint, wie nur wenige andere Schützenvereine, fünf Kompanien in einer Gesellschaft. Die Kompanien sind weitgehend selbstständig und leiten sich aus den früheren fünf Stadtteilen Altenas ab.“
Quelle: Nadine Hampel; Das Schützenfest als kultureller Sonderfall; 2010
Ursprünglich marschierten die Schützen nach ihren Stadtteilen getrennt. Dies waren vom Beginn der Aufzeichnungen 1429 bis 1950 nur die Stadtteile Freiheit, Mühlendorf und Nette, wobei Städtisch-Rahmede ab 1903 einen eigenen Zug innerhalb der Freiheit bildete. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Friedrich-Wilhelms-Gesellschaft (FWG) 1950 wiedergegründet und neue Statuten festgeschrieben. Seither besteht die FWG aus fünf Kompanien:
Jede Kompanie ist in 4-5 Züge unterteilt. Eine Personalstärke (Mitgliederzahl) ist nicht vorgegeben.
Im Gegensatz zu früheren Zeiten kann heute jeder Schütze seine Kompanie und seinen Zug frei wählen. War früher also hauptsächlich die Einwohnerdichte der Stadtteile für die Größe einer Kompanie verantwortlich, so ergeben sich heute zahlreiche Gründe dafür.
Heute verzeichnet die Kompanie Freiheit die meisten Mitglieder. In dieser Chronologie folgen Kompanie Mühlendorf, Kompanie Rahmede, Kompanie Kelleramt und schließlich Kompanie Nette. Insgesamt hat die FWG über 2.000 Mitglieder.
Die Kompanien agieren innerhalb der Gesellschaft weitgehend autark und haben dazu einen Kompanievorstand.
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Autor: Christian Klimpel / 2016; Mailto: christian.klimpel@gmx.de