Der zweite Tag beginnt mit dem frühen Antreten, dem Abholen der Fahne in der Kompanie des Fähnrichs, dem Antreten im Bungern und dem anschließenden Marsch zum Schießstand in der, vor dem Fest ausgelosten, Reihenfolge. Die ersten beiden Schuss auf den Vogel führt der Hauptmann aus, der Erste wird hierbei dem Bundespräsidenten gewidmet, der Zweite ist der Eröffnungsschuss des Hauptmanns. Sind die beiden Schüsse gefallen, schießen der Adjutant und der Fähnrich. Dies wird seit 1950 so gehandhabt.
Danach schießen die einzelnen Züge der Kompanien. Sie schießen auf den Adler und seine Insignien, diese sind Zepter, Krone, Apfel, beide Flügel und ggf. noch Sterne. Ein Stern wird dem Adler dann umgehangen, wenn er seiner anderen Insignien bereits entraubt wurde. Die Schützen, die eine Insignie des Adlers restlos abschießen, werden als Preisschützen gefeiert und geehrt.
Haben alle Züge geschossen und der Adler ist noch nicht gefallen, eröffnet der Vorstand erneut das Schießen.
Hat der neue König den Adler abgeschossen wird er ins Zelt zur Königsproklamation geleitet. Hier wird der neue König mit der Königskette geschmückt und verkündet seine Königin.
Während Königspaar und Hofstaat auf der Burg Altena empfangen werden, können Schützen und Bürger schon auf dem Festplatz und im Festzelt feiern.
Am Abend erfolgt dann ebenfalls im Festzelt die Proklamation der Königin.